Gestern Abend erreichte mich wieder einmal ein bewegender Brief einer Frau die ich begleite.
Diesen Frauen-Brief darf ich hier teilen. Danke Helga!
Hallo liebe Kati,
es war heute (mal wieder) so gut mit uns.
Seit zwei Jahren nun schon treffen wir uns in großen Abständen.
Nicht zum Yoga, nicht zum Kochen. Sondern zum Reden.
Frauenzeit.
Ich bin sehr, sehr dankbar für die Gespräche, die ich mit dir führen kann
und darf.
Du hörst mir zu, verstehst mich.
Und kannst dich in mich einfühlen!
Damit ich mich besser FÜHLEN kann.
Es ist so hilfreich in meinem Prozess,
mich immer ein bisschen mehr und besser selbst zu verstehen.
Und auch, mich immer besser und mehr in MICH einfühlen zu können.
Jetzt bin ich ganz zufrieden und im Reinen mit mir.
Ich habe im Laufe der Zeit gelernt,
vieles in mir alleine zu erkunden und zu analysieren.
Aber ich habe auch gemerkt, wie wichtig es ist,
ein Gegenüber, ein DU zu haben.
So kann Geahntes, noch sehr Zartes
sich entfalten, zur Gewissheit werden.
Und damit werde ich mir meiner immer sicherer.
Auch deine „Konfrontationen“ sind so einfühlsam und weiterführend,
veranlassen mich, noch genauer hinzuschauen und zu benennen.
In der Zeit, oftmals langen Zeit ohne Treffen mit dir,
habe ich immer wieder genau danach Sehnsucht.
Jedoch macht es auch Sinn,
mich eine Zeit lang alleine zu beobachten,
Dinge sich entwickeln und geschehen lassen.
Auch wenn es immer wieder schwer ist, es auszuhalten.
Insbesondere jetzt, in dieser so besonderen Zeit,
aufs Wesentliche reduziert, was passiert mit mir?
Welche Fragen habe ich?
Kann ich geschehen lassen?
Kann ich vertrauen?
Es ist so schön, dass es dich gibt.
Und es ist so schön, dass diese Frauenzeiten mit dir möglich sind.
Eine herzliche Umarmung
von Helga M. Wuppertal
Erkenntnis des Tages:
Wenn ich meine Liebe zu Dieter annehme und fühle, kann die Trauer fließen.