Erst die Bilder erzählen lassen …
Und jetzt der lange Brief von mir …
Mein erster freier Samstag seit einiger Zeit.
Ein grauer, nebelig-vernieselter Novembertag.
Ich liebe graue, nebelig-vernieselte Novembertage.
Sitze dann still in meiner Wohlfühlküche. Schaue durch das Balkonfenster in die nackten Bäume und sehe meinem Tempelglöckchen beim schwingend Klingen zu.
Auch jetzt.
Und ich spüre.
Immer wieder neu spüre ich.
All die Liebe und das Mitgefühl, die mich in den letzten 14 Tagen in Form von Sprachnachrichten, geschriebenen Worten, Geschenken und Energiewellen erreichten.
Erst jetzt, an diesem Samstagmorgen, ist es mir möglich, tatsächlich a l l e Nachrichten zu hören, zu lesen.
Es waren so viele Nachrichten, dass ich nach dem Hören einer Vielzahl von ihnen entschied, all die anderen unberührt zu lassen. Ich konnte die vielen zugewandten Worte nicht zusätzlich zu allem was seinen Raum in mir nahm, verdauen.
Ich brauchte Zeit.
Zugleich war und bin ich noch immer geflutet von Dankbarkeit über das Netz des Mitgefühls, das sich aufspannen konnte, weil ich mich so offen zeigte und weil die Menschen sich berühren ließen von meiner tiefen Traurigkeit.
Mir ist klar geworden, dass das Netz, das mich trägt, viel größer ist als ich dachte und dass es mich nicht hätte tragen, nicht hätte wirken können, wenn ich mich nicht so verletzlich gezeigt hätte. Was bin ich mir dankbar für meinen Mut…
Wenn wir uns nicht zeigen mit allem was ist, besteht die Gefahr, dass wir uns zurückgezogen im Schmerz vergraben und dann beginnt das Untergehen. Das nicht heilsame Untergehen in den Gefühlen und Gedanken. Oder wir verhärten. Werden zynisch. Sarkastisch. Scharf. Bitter. Kalt. Schneidend.
Wenn wir uns zeigen mit und trotz der großen Verwundbarkeit, dann können die Menschen da sein.
So haben sie überhaupt erst die Chance, da zu sein.
Es ist ein zutiefst menschliches Bedürfnis, mitfühlend zu sein.
Ja.
Dann sind genau die Menschen da, die in dem Moment die Kraft und Fähigkeit haben, uns mit all den intensiven Gefühlen und zwingenden Gedanken zu tragen. Die uns dabei helfen, unsere Fähigkeit zu erleben, alle Gefühle zu fühlen und nicht wegzudrücken, zu betäuben oder mit funktionaler Unberührtheit vermeintlich stark zu sein. Dann sind genau die Menschen da, die uns durch ihr Mitgefühl helfen, alles beobachtend zu durchfühlen, ohne ins Drama zu fallen.
Das habe ich wieder einmal spüren können die letzten Tage.
Und es macht mich so unendlich dankbar.
Ja.
Und es ist auch der Klang, der mich neben dem Inhalt der Worte berührt. Die sanfte Innigkeit, mit der Menschen zu mir sprechen.
Die Tiefe, aus der die Worte kommen.
Die tiefe Verbindung die fühlbar ist.
Die Herzen die klingen.
Sie zeigen mir, was ich für die Menschen bedeute.
Sie zeigen mir, dass ich wirklich gesehen werde und das geschieht in einem Moment, in dem sich mein liebender Blick auf mich selbst für einen intensiven langen Augenblick dunkel vernebelte, der Blick sich wackelig verzerrte und der Zweifel zu viel Raum nahm.
Das ist das eigentliche Geschenk:
Dass ich im Fallen getragen bin und …
… erhoben werde.
Denn es ist ebenso ein zutiefst menschliches Bedürfnis,
von Mitgefühl getragen zu sein.
Ja.
Und so bin ich immer wieder neu geflutet von Dankbarkeit.
Ich habe in den letzten 14 Tagen viel gelernt, viel erkannt über mich.
Meine Einsicht, dass ich niemanden beweisen muss, dass ich Yoga unterrichten kann, sinkt ganz langsam immer noch tiefer in mich hinein.
Sie breitet sich weiter in mir aus. Es ist noch nicht ganz durchdrungen. Da gibt es noch einen Mini-Rest von Zweifel. Aber es ist wirklich nicht mehr viel. Bald wird es g a n z eingesunken sein mit der g a n z e n Wahrheit und mich wieder neu g a n z erfüllen.
Ich reiche.
Wir reichen.
Und das in j e d e m Moment.
Und so sitze ich in der grauen Dunkelheit des Samstagmorgens eingemummelt in meinem Küchensessel, schaue immer wieder aus dem nun weit geöffneten Balkonfenster in den kalten Morgen, spüre mein Tempelglöckchen schwingend klingen und lese und schreibe und höre.
Jedes einzelne Wort.
Jeden einzelnen Satz.
(Es fehlen noch immer ein paar Briefe und Nachrichten. Zugleich ist es jetzt schon eine enorme Fülle an Worten die nun folgt. Fühle dich ganz frei, es nicht zu lesen. Mir selbst tat es gut, all die Worte auch durch meine Hände ganz in mein Herz aufzunehmen. Und sollte der Zweifel in mir irgendwann mal wieder wachsen, dann gehe ich auf diese Seite hier und bin sofort wieder zurecht gerückt;)
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Liebe Kati,
ich wollte dir kurz etwas sagen. Und ich mach es jetzt hier bei Whatsapp, weil ich dich hier für mich alleine habe.
Zu gestern.
Zu deiner Prüfung.
Ich habe spüren können, dass du enttäuscht bist. Du warst gestern so ganz anders als sonst. Und ich möchte dich mit der Nase darauf stupsen, dass du allein, wirklich du allein die Gabe hast, und es ist wirklich eine Gabe, Sachverhalte in Ruhe Menschen beizubringen, die ganz kompliziert sind und du packst sie in einfache Worte. Und ich finde, dass das eine Gabe ist.
Mir hat dein Unterrichten in der Lerngruppe immer am besten getan. Wir sind in unserer Gruppe ja ganz unterschiedliche Frauen. Wir haben die eine, die ganz straight sprechen kann was Sache ist. Wir haben die Andere, die aus dem Herzen unterrichtet. Wir haben das geballte Wissen von der Dritten. Aber du vereinst alles. Du hast diese Gabe. Und es macht ja nichts, wie es gestern bei der Prüfung war. Deine Gabe ist ein Schatz. Aber du weißt du schon, gel?
Und nochmal ich: Ich liege da und schicke dir liebe Gedanken schon seit längerer Zeit heute Morgen. Du konntest gestern nicht in dieser kurzen Zeit die einem in so einer Prüfung zur Verfügung steht, dein ganzes Wissen und Können zeigen. Aber wir alle, wir alle wissen, dass du es einmalig gut machst und du selbst weißt das auch. Und wir machen das ja alle nicht für die anderen. Wir machen es für uns.
Mir ist es während der Ausbildung oft so gegangen, dass ich mich mit den anderen verglichen habe. Aber das ist es bei dir gar nicht. Du hast dich glaube ich, nie mit den anderen verglichen. Sondern hast diese Traurigkeit einfach nur, weil du nicht zeigen konntest, was du gelernt hast und was in dir ist. Und du bist auch noch eine, die extrem gut unterrichten kann und nicht nur „das Ferse drücken“ vermittelt, sondern du vermittelst am meisten von uns allen, was Yoga ist. Dass du da traurig bist, kann ich gut verstehen und da lass dir gut deine Zeit.
Doch vergiss dabei nicht: Du bist für viele Menschen eine Quelle der (Yoga)inspiration und das ist sehr schön. Das kann dir keiner nehmen. Das ist dir zu eigen und das ist einfach etwas ganz Wunderbares.
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Liebe Kati,
jetzt habe ich auch Tränen in den Augen. Ganz ehrlich: Du hast mir aus der Seele gesprochen.
Und: Du bist mehr Yoga als jeder andere von uns. Jede andere.
Was du verkörperst, da kommt kein anderer ran.
Ach Mensch, jetzt bebt meine Stimme auch.
Mich hatte am Samstag auch die Kraft verlassen. Ich war durch.
Sich selbst in so einem Moment objektiv zu betrachten, gelingt nicht so leicht.
Und ganz ehrlich, du hast über die ganze Zeit eine so stabile Leistung gebracht, das wird bei dir nicht nur an der Prüfung festgemacht werden. Das wissen alle Lehrer, was du zu leisten imstande bist. Du bist eben halt ein sehr emotional-energetischer Mensch.
Und es hat jeder seine Schwächen gehabt bei der Prüfung. Kopf hoch Kati, du bist klasse und ein einzigartiges Auslaufmodell . . .
Ich schicke dir einen dicken, tröstenden Drücker!
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Ach liebe Kati,
so Prüfungssituationen sind einfach immer ganz besonders.
Und dein Yoga ist ja auch, dass du deinen Körper so gut kennst und dich nicht so überstrapazierst für eine solche Situation. So wie ich dich kenne, hättest du dich, wenn du am Morgen unterrichtet hättest, den Dingen mit großer Leichtigkeit stellen können. Und so ist es wegen der äußeren Umstände einfach nicht gelungen, das zu tun.
Aber der Bogen durch die Zeit wird sicher auch mit in die Beurteilung eingeflossen sein.
Doch darum geht es ja gar nicht. Es geht darum, dass du so enttäuscht und traurig bist. Dass du nicht so eine Freude hattest beim Unterrichten, dass du nicht mit Freude zeigen konntest was in dir steckt, was du gerne teilen möchtest, worauf du ja auch stolz bist.
Ich glaube, das ist die große Enttäuschung. Das ist es, was so weh tut. Das kann ich mir so richtig vorstellen, ja, es sitzt tief.
Doch das sind jetzt alles Worte von mir, die das tiefe Gefühl der Traurigkeit nicht auflösen lassen können.
Ich wünsche dir eine gute Heimreise und wenn dir nach Ruhe und über das Feld inmitten der restlichen Herbstblumen gehen ist, dann bist du hier herzlich willkommen.
Ich koch dir auch was …
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Guten Morgen liebe Kati,
ich habe gerade deine Nachricht abgehört. Ich möchte deine Worte gerne sinken lassen und ich möchte auch gerne auf deine Worte reagieren.
Aber ich möchte es vorher sacken lassen, ich möchte nicht schnell etwas dazu sagen.
So wie ein schneller Trost oder sowas, das kann ich sowieso nicht. Ich kann dich nicht trösten.
Aber ich möchte dir auf jeden Fall sofort sagen, dass ich dir danke für das Teilen. Danke, dass du das mit mir geteilt hast, das rührt mich sehr an und ich fühle, wie traurig du bist. Und ich melde mich. Lass mir ein bisschen Zeit.
Ich melde mich heute noch.
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Liebe Kati,
Ich habe deine Sprachnachricht gehört…
Ich lasse es wirken …
Mir kommen die Tränen …
Tränen, in deiner Stimme …
Tränen darüber, die Traurigkeit gehört zu haben und dich sooooooo verstehen zu können …
Tränen, dass du es hinter dir hast …
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Mein tiefes Mitgefühl für dich!
Es ist gut so, wie es ist.
Ruhe dich gut aus.
Und du darfst traurig sein.
Ich kann es soooo gut nachvollziehen.
Die so lange Ausbildung, dann den ganzen Tag in Spannung und Prüfungsenergie….schon das auszuhalten ist eine große Leistung.
Egal wie es kommt, du bist eine wundervolle Lehrerin.
In Liebe
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(Und da ich diese Nachricht nicht gleich g a n z verstand, fragte ich nach was gemeint sei und bekam folgendes 3minütige Video dazu geschickt)
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Liebe Kati,
deine Worte haben mich sehr berührt.
Ich habe noch immer Tränen in den Augen.
Alles was du erzählt hast habe ich im Gesang erlebt.
Ich war zum ersten Mal als Solistin gebucht für ein großes Konzert mit großem Orchester, anderen Sängern.
Und ich habe versagt.
Die Probe war sehr gut. Aber am Aufführungstag stand ich im Stau, war eine Minute vor Konzertbeginn erst da. Und so nahm es seinen Lauf.
Ein Totalausfall.
Ich habe Jahre gebraucht, um es verarbeiten zu können, zu mir selbst zurück zu finden und fest zu stellen: Ich b i n Sopranistin und ich muss es keinem beweisen.
Die Konzerte die ich jetzt gebe, sind meine eigenen Konzerte. Ich singe nur noch das, was ich singen möchte und ich gestalte alles so, wie ich es möchte.
Aber es geht jetzt nicht um mich.
Ich möchte dir sagen, dass es so schön war, dir zuzuhören und mitzuerleben, in welch kurzer Zeit von Sonntag bis Mittwoch, du alles durchdrungen hast. Ich bewundere dich dafür. Das ist so wunderbar.
Und es ist schön, dass du dir diese Auszeit nimmst und genau das tust, was richtig ist in diesem Moment. Und wo du jetzt dank der Ausruhzeit bist, das ist fast unglaublich und hat mich sehr, sehr berührt.
Ja, man lernt aus solchen Ereignissen. Und man lernt an dieser Herausforderung, eben nicht in düstere Gedanken zu verfallen. Da habe ich mich extrem abgeholt gefühlt bei deinem Erzählen, denn das ist mir damals passiert: Ich bin abgestürzt.
So.
Ich freue mich jetzt auf die Yogaaufzeichnung mit dir. Und ich danke dir dafür, dass das Yoga in meinem Leben ist. Es gibt mir so viel. Ich bin präsenter als je zuvor. Und das verdanke ich dir liebe Kati. Du bist eine tolle Lehrerin. Es gibt noch soviel was ich sagen möchte, aber ich glaube, dass brauche ich gar nicht. Du wirst es spüren ….
Mit einer innigen Umarmung, und all meiner Liebe und Wärme …
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Hallo liebe Kati,
jetzt habe ich deine Worte zu ende gehört und nun habe ich Zeit dir zu antworten. Ich bin ganz emotional ergriffen von deinen Worten und deinen Gefühlen, die man so gut spüren konnte. Ich spüre da so viel.
Auf der einen Seite wie toll der Tag war, und zugleich wie anstrengend, zerrend, emotional fordernd, so eine BergUndTalBahn. Und ich war sehr beeindruckt, dass du auch noch für die ganze Gruppe gekocht hast und dich da so eingebracht und soviel gegeben hast. Weißt du Kati, oh jetzt kommen mir auch die Tränen und ich bin ganz mitgerissen, Du hast alles richtig gemacht und ich glaube am Ende ist genau D A S Yoga. Da geht es nicht darum die Perfektion an diesem Tag zu sein, sondern du hast einfach die perfekte Kati an diesem ganzen Tag eingebracht. Das finde ich sehr, sehr, sehr beeindruckend. Unglaublich beeindruckend. Ich wünschte, ich könnte dich jetzt umarmen.
Ich war die ganze letzte Woche gedanklich bei euch. Ich wäre auch wirklich gern dabei gewesen. Doch es war für mich nicht dran.
Ich nehme all die schönen Nachrichten von euch mit als Motivation für mich, dran zu bleiben.
Und ich hoffe so sehr, dass wir uns beide wiedersehen.
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Liebe Kati,
fühle dich umarmt.
Du hast mein ganzes Mitgefühl.
Du hast bestanden in einem System, das sehr männlich ist.
Und Du bist Weiblichkeit in Person.
Du b i s t verkörperte Weiblichkeit.
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Liebe Kati,
ich bin so froh und dankbar, dass es mit dir eine Iyengaryogalehrerin gibt, die Mitgefühl, Einfühlungsvermögen und Sensibilität hat.
Sei traurig, sei betrübt und dann steh auf, richte dein „Krönchen“ und sei stolze Heldin.
Ich umarme dich.
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Meine liebe Kati,
ich habe deine Nachricht gehört.
Und irgendwie passt das Wetter hier draußen, ganz grau-bewölkt-niesel-regnerisch-feucht und ungemütlich, zu deiner Stimmung. Ich höre wie müde und ausgelaugt du bist. Ich glaube, dass das echt viel Kraft gekostet hat und das es einfach kein würdiger Abschluss ist, zu dem was die vergangenen 3 ½ Jahre für dich waren. Ich glaube, dass kann einen wirklich sehr, sehr traurig machen. Ich verstehe das.
Und dennoch ist das erste was mir in den Sinn kam, nachdem ich deine Worte hörte, dass es tatsächlich nicht von diesem einen Präsentationstag abhängt. Ich hoffe, du weißt was du kannst. Ich hoffe, du findest zurück in diese Stimmung des Wissens, was du kannst und was du gelernt hast, wie du gewachsen bist über die letzten Jahre und du neu deinen Frieden mit dir findest …
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Guten Morgen, liebe Kati,
da krampft sich mir beim Zuhören der Magen zusammen.
Was für ein Tag.
Vor allem wenn man die anderen so klar spüren kann, mit der Energie die auch aufgeregt am Wackeln ist, plus dass du auch noch für die ganze Gruppe gekocht hast. Also eigentlich ein Arbeitstag für dich und dann focussiert zu bleiben auf eine eigene Prüfungssituation – ganz ehrlich: Vermutlich wäre ich gegangen.
Doch du hast es durchgezogen. Und dann gibt es einen Blackout.
So viele Faktoren. Das ist schon hart.
Und dann ausgerechnet bei jemanden wie dir, die aus meinem Empfinden so tief eingetaucht ist, soviel erfahrenes Wissen hat, also Wissen nicht nur übernommen hat weil es so richtig sein muss, sondern wirklich Erfahrenes, tief Erlebtes, etwas ganz eigen Durchschrittenes weitergibt.
Nur das ist weiterzugeben an andere Menschen.
Nur dann ist es spürbar und nur dann ist es authentisch.
Und gerade dann dieses Gefühl nicht transportieren zu können, weil deine Kraft verbraucht war, das finde ich auch richtig schade. Das tut mir wirklich leid für dich.
Dann rückt die Frage, ob man bestanden hat oder nicht, für den ersten Moment in den Hintergrund, das kann ich gut verstehen.
Liebe Kati, erhole dich gut davon.
Alles hat ja zum Glück, und das weißt du, nichts damit zu tun, was du wirklich kannst, was du an Wissen und an Fähigkeiten in dir hast.
Deswegen erhole dich gut, finde deinen Stand wieder und dann kann deine Reise weitergehen mit dem Weitergeben von deinem Yoga. Vielleicht in einer leichteren Form, nicht in diesem festgepressten Korsett, wie es im Rahmen einer Ausbildung meist verlangt wird. Sondern mehr vertrauend auf dein Spüren. Was ist in der Situation gerade dran. Denn das macht es aus. Ein Buch, ein Video, ist für alle immer gleich, wiederholbar. Aber es ist nie für den einzelnen Menschen passend.
Und das macht dich ja aus: Spüren zu können. Dich auf jemanden einlassen zu können.
Selbst im online-Unterricht, wo ja erstmal gar kein 1:1 Kontakt da ist, ist für mich spürbar, dass es dir ganz wichtig ist, etwas zu transportieren, das mich als Übende verankert. Das mich als Übende hält. Das meine Entwicklung fördert. Das ist für mich i m m e r spürbar in all deinen Stunden.
Und es war besonders spürbar im Sommer in den Live-Stunden während des großen Retreats in Birnbach mit 40 Menschen. Dich dort zu erleben in deiner Ruhe, in deiner Kraft. Deinen ruhigen Klang zu hören. Das war sehr, sehr schön und hat mich so getragen.
Ich glaube, dass diese Prüfungserfahrung ganz schnell wieder in den Hintergrund treten wird. Du kannst es ja schon sehr klar einordnen, dass es wirklich eher in den Bedingungen zu suchen ist.
Fühl dich umarmt liebe Kati.
Aufatmen.
Komm wieder ganz zu dir.
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Liebe Kati,
herzlichen Glückwunsch du altgebackene Yogalehrerin.
Das bezieht sich auf deine langen, langen, intensiven Jahre der Praxis, nicht auf deine Jahre.
Bis ganz bald hier bei uns im Frankenland.
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Liebe Kati,
ich habe dich und deine Traurigkeit den ganzen Tag in meinem Herzen und durch diesen Tag getragen.
Ich habe viele Gedanken zu dem was ich dir sagen könnte, und gleichzeitig spüre ich, dass jetzt nicht die Zeit für diese Gedanken ist. Für heute möchte ich dir nur noch einmal sagen, dass ich deine Traurigkeit gut nachfühlen kann. Ich habe vielleicht eine Idee davon, welche Größe und Dimension diese Prüfung für dich hatte. Diese Idee alleine reicht schon aus, um das Ausmaß an Traurigkeit nachempfinden zu können, weil der Tag so anders verlaufen ist, als du es dir gewünscht hast. Und ich kann auch nur das wiederholen was ich heute schon mal sagte: Ich vermute, dass es keinen Trost gibt. Nur ein Aushalten. Und ein ganz langsames, schrittweises Integrieren dieses schmerzvollen Erlebnisses.
Einen einzigen Gedanken möchte ich dir jedoch mitgeben: Für mich bist du eine der absolut besten Yogalehrerinnen die ich kennengelernt habe. Und das sind jetzt im Laufe meiner Yogajahre schon ganz schön viele. Du bist für mich deshalb so wertvoll, weil ich dich immer authentisch erlebe. Weil du echt bist in dem was du unterrichtest und weil du bis jetzt die einzige Iyengar-Yogalehrerin bist, die es schafft, dass ich eine Stunde mitmachen kann ohne direkt meine Matte wieder einzurollen und beleidigt abzuhauen.
Ich bewundere an dir die Fähigkeit, diesen doch sehr fordernden und für mich oft so empfundenen harten Yogastil so mitfühlend und weich zu unterrichten. Das ist für mich eine ganz große Gabe. Und das möchte ich dir einfach auch nochmal sagen für heute.
Liebe Kati, fühle dich herzlich umarmt und vielleicht hilft dir ein bisschen der Gedanke, dass du heute nicht allein warst, weil ich ziemlich sicher bin, dass nicht nur ich heute an dich gedacht habe, sondern dass das viele getan haben, viele Menschen die du irgendwann im Laufe deines Lebens berührt hast und in denen du Spuren hinterlassen hast.
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Hallo liebe Kati,
ich habe mich hier gerade hingesetzt und wollte meditieren und dann sah ich, dass du mir eine Nachricht geschickt hast. Ich habe es mir angehört und bin sehr berührt, dass du mir diese Nachricht schickst. Ich freue mich für dich, dass nun die Prüfung hinter dir liegt und es macht mich traurig, dass es nicht so war, wie du es dir gewünscht hast. Aber ich denke, alle Dinge haben ihren Sinn. Ich glaube, es ist wichtig zu akzeptieren, dass wir in Situationen kommen, die anders laufen als wir uns das vorgestellt haben.
Ich wünsche dir, dass du alles so annehmen und für dich auch ordnen kannst. Wobei du es schon sehr schön geordnet hast. Ich hab dich lieb und freue mich, wenn wir am Mittwoch wieder zusammen Yoga üben.
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Liebe Kati,
genieße nun D E I N E N Weg.
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Liebe Kati,
ich finde es so schön, dass ich dir in diesem Jahr begegnen durfte.
Du bist eine wunderbare Frau und ich bewundere dich dafür, wie du dich zeigst in deiner Stärke aber auch in deiner Bedürftigkeit.
Ich freue mich auf die gemeinsame Yogapraxis mit dir und mein Herz ist auch offen für weitere Begegnungen mit dir. Mal schauen, was noch so kommen wird.
Ich wünsche dir viel Freude in deiner Yogapraxis und dabei, deinen eigenen Stil zu feiern und zu leben.
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Liebe Kati,
sicher ist es schmerzvoll.
Ich kann Dich gut verstehen.
Man will ja auch beweisen, dass man es kann. Man möchte für seine Bemühungen belohnt werden. Da spielt auch das Ego eine Rolle.
Aber das Größte und Wichtigste ist doch, dass Du weißt, dass Du es kannst. Dann kann doch nichts mehr passieren, dann kannst Du beruhigt sein.
Wenn Du weißt, Du bist einfach eine gute Lehrerin. Das muss Dir dann Dein Klientel sagen. Wenn sie Dir positives Feedback nach Deinem Unterricht geben, dann hast Du Dein Ziel erreicht.
Du unterrichtest ja später Gott sei Dank nicht Deine Prüfer.
Alles wird gut.
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Liebe Kati,
du machst es genau richtig, die Nachrichten nach und nach abzuhören. Gut, dass du so gut auf dich achtest.
Liebe Kati, ich kann es so gut verstehen, dass die Prüfungssituation am Abend für dich sowas von unpassend war. Ich selbst war vor Prüfungen immer unheimlich nervös und danach sehr erschöpft. Und ich habe immer hinterher intensiv gegrübelt, was ich hätte anders machen können usw.
Es ist so schön, dass du dir so ehrlich eingestanden hast, dass da auch gefallen wollen dabei war und dieses Ansinnen auch ein Teil der Traurigkeit war. Nicht beweisen, zeigen zu können, was du kannst, ist sicher sehr schwer gewesen. Aber ich glaube mit der verstreichenden Zeit wirst du deinen Frieden finden.
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Liebe Kati,
so schön für mich, mit dir jetzt immer mittwochs zu üben.
Du berührst mich und bringst mich mit deiner frischen, unverblümten (aus welchem Zusammenhang dieses Wort wohl entstanden ist), direkten Art zum Lachen.
Und als ich hörte, dass du in 2022 eine Frauengruppe anbietest, da wurde ich sehr hellhörig. Die Lust für so vieles ist da, Kraft + Zeit begrenzt. Und ich will auch nicht „sammeln“ sondern lebendig + fühlend da sein. So wünsche ich dir ein gutes Integrieren und wieder in die Mitte finden. Hab‘ s ganz gut.
Die Bilder sind eine Auswahl meiner Themen/Zyklen der letzten 25 Jahre. Das Ausdrücken mit Farbe + Form hat mich lange begleitet, jetzt scheint es nicht mehr so.
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Liebe Kati,
Kochfee, Yoga-Königin, Mutter aller Mütter, Nährende, Haltende, friedvolle grüne Tara in dir.
Danke, meine Liebe für alles, für deine Mühe, deine Zeit und deine Liebe.
Ich freue mich auf weitere geteilte Zeit und Verbundenheit.
Sei umarmt, sei geküsst, sie geherzt.
Mit Feuer, Fluss, Nahrung, Beseeltem. Von Herzen.
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Danke liebe Kati für dein Teilen – danke dafür, dass du mich teilhaben lässt an allem was dich bewegt, deiner inneren Kraft und auch deinem Zweifeln, deinem großen Herz und auch deinen Unsicherheiten – und deinem Lachen!
Alles darf sein und fließt wieder in deine Stille und Freude … Danke.
Hab eine schöne Frauenzeit und viel Erholung von den letzten Monaten
Und jetzt nach ein paar Tagen noch meinen herzlichsten Glückwunsch. Ich freue mich so sehr für dich. Auch, dass es nun auf diese Weise rund wird und das du die ganze Zeit über immer so nah bei dir selbst gewesen und geblieben bist. Immer wieder aufgemacht hast.
Kati, ich wünsche dir eine ganz schöne Zeit weiterhin. Wir sind in Kontakt. Ich drücke dich ganz herzlich.
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Ach liebe Kati, mir ging beim Schauen des Clips gerade so das Herz auf.
Ich danke dir sehr für dein Teilen.
Und in der Tat: Es reicht!!!!!!!!
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Hallo Kati,
ich wünsche dir, dass du jetzt alle Spannung loslassen und die Freiheit die jetzt entsteht, genießen kannst. Auch die Freiheit in deinem Unterrichten. Letztlich geht es ja darum, dass du deinen Ausdruck von Yoga lebst und es freut mich so für dich, dass das jetzt kommt. Ich wünsche dir, dass du alle Gefühle annehmen und umarmen kannst. Es bedeutet ja auch ein Abschließen von diesem Abschnitt, den du jetzt hinter dir hast. Ganz liebe Grüße.
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Liebe Kati,
vielen lieben Dank fürs Teilen!
Das klingt sehr anstrengend – und zugleich sehr vertraut, denn es erinnert mich an die Erzählungen anderer AbsolventInnen. Und wieder einmal fällt mir auf, was für ein Glück ich habe – weil ich in … bin und hier die Ausbildung machen kann bei großartigen AusbilderInnen, ohne zu reisen – und auch, weil wir so wenige sind in der Ausbildung, so dass mir der 12-13 Stunden Tag für die Prüfung vielleicht erspart bleibt. Egal, wie es ausgehen wird, ich bin beeindruckt von Dir, dass Du das so durchgestanden hast und jetzt so damit umgehst! In meiner Ausbildung fangen sie schon langsam an, dauernd von Prüfungssequenzen zu reden – die Schüler, nicht die LehrerInnen! – Und es wird untereinander ein völlig unsinniger Druck aufgebaut, der mir nicht nachvollziehbar ist. Wahrscheinlich wird das alles noch viel mehr werden – und wahrscheinlich kannst Du ein Lied davon singen.
Und da ich Dich kenne, weiß ich, dass yin und yang bei Dir nicht nur leere Worte sind!
Wie gesagt: Respekt!
Und wie man im englischen so schön sagt: my heart goes out to you! Das deutsche „Ich fühle mit Dir“, ist zu wenig.
Wie Du schon richtig sagtest: Du bist schon Lehrerin, warst es schon lange vorher, und wirst es auf Deine Art und auf Deinem Weg auch immer bleiben – egal, was andere sagen. Und genau das zeichnet Dich aus und genau dafür schätze ich Dich!
Alles Gute für Dich und viele liebe Grüße!
Und möge die Schaffellunterlage besonders kuschelig, warm und weich sein
Du hast es Dir verdient!
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Guten Morgen, liebe Kati,
ich kann dir nur eins sagen: Du warst schon immer eine Yogalehrerin und bist eine richtig gute noch dazu und das sagen dir auch deine Schüler. Und es ist einfach nur eine Prüfung. Eine Prüfung vor jemandem und es ist ja eigentlich auch völlig egal. Deshalb habe ich gesagt: Ich werde keine Prüfung mehr in meinem Leben abgeben. Ich möchte noch viel lernen, aber ich muss nicht mehr geprüft werden. Das Lernen ist dann nur für mich. Ich glaube, du kannst das beste Urteil über dich sprechen und du weißt, dass du das gut kannst und das ist die Hauptsache. Und die polnischen Pralinen als Geschenk von mir, hättest du auch bekommen, wenn du nicht bestehen würdest. Weil du eben schon längst eine Yogalehrerin bist. Feiere Dich. Es ist vorbei. Endlich.
Ich wünsche dir trotz deiner tiefen Traurigkeit einen schönen Tag. Genieße dich. Und die Sonne mit dem Wind. In Ruhe gelassen zu werden ist gut. Durch die Ruhe „gelassen werden“ ist noch besser.
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Liebste Kati,
ruh dich einfach aus, damit du mit neuer Kraft wieder auferstehst.
Du hast es geschafft.
Du musst niemandem etwas beweisen.
Deine Lehrer haben dich über die Jahre gesehen und studiert und wissen was du kannst. Und du weißt es noch viel besser. Ich verstehe dich und deine Trauer. Du bist bestimmt durch.
Wenn du magst können wir gerne telefonieren. Ich bin heute zu Hause. Ich hab dich sehr lieb und umarme dich.
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Hallo liebe Kati,
man Kati, was hast du für eine harte Zeit hinter dir.
So eine Ausbildung im Iyengar-Yoga ist so so fordernd und wann man dann so feinspürig ist wie du ….
Wie hast du das die ganze Zeit nur überstehen können, frage ich mich…
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Liebe Kati,
vielen, vielen Dank , dass du uns mit deiner Sprachnachricht so teilhaben lässt am Geschehen. Wir haben sie zusammen abgehört und waren tief berührt von dem was du erzählt hast. Und eigentlich wollten wir dich nur wissen lassen, dass unsere Gedanken bei dir sind und wir hoffen, du kommst gut durch diese Zeit, kannst dich erstmal erholen. Wir denken an dich…
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Lieben Dank fürs Teilen Kati!
Das kann ich alles sehr gut nachempfinden.
Und trotz aller ungünstigen Bedingungen für dich ganz am Ende, wirst du dennoch bestanden haben. Vielleicht muss das Finale deiner langen, anstrengenden Ausbildung ja auch keine energiegeladene Glanzleistung sein. Sondern ein perfektes Beispiel dafür, was für ein Durchhaltevermögen du hast und wie du aus Liebe zu Yoga auch abends, erschöpft, immer noch lehren kannst.
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Liebe Kati,
es ist so, wie Du erkennen durftest und es auf so innige Weise ausgesprochen hast:
Du bist eine tolle Yogafraulehrerin.
Du brauchst nicht zwingend eine Bestätigung von außen.
Dieses klare, weiche und liebevolle JA DAS ist es, ein großer Schritt zu DIR.
Ich gratuliere Dir dazu.
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Guten Morgen liebe Kati,
ich denke nicht, dass du so traurig sein musst. Du weißt doch selbst was du kannst. Und ich denke, dass ist viel, viel wichtiger als die Prüfung. Und ich weiß, du kannst ganz, ganz viel. Ich denke an dich. Ich umarme dich ganz doll. Ja. So ist das. Denk einfach dran: Ich kann alles und für dich ist so eine Prüfung wichtig, ja klar, aber nimm es nicht zu ernst. Denk einfach dran: Ich kann das. DAS ist wichtig. Du weißt ja selbst, als Vorletzte dran zu sein, wenn man so einen Tag hinter sich hat, ist wirklich eine Herausforderung. Vor allem, wenn du schon wie immer seit 4 Uhr wach warst. Und das mit Zeitumstellung. Sei umarmt.
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Liebe Kati,
nun will ich dir doch auch ein paar Worte schicken. Ich habe dein Video gesehen. Und ja, du sprichst mir so aus der Seele – wie so oft. Dass es dich angestrengt hat, dass du für alle da warst und als du dann dran warst, hattest du keine Kraft mehr. Aber wie du auch in dem Video gesagt hast: Das ist ja Yoga. Du hast alles alles alles richtig gemacht. Ich finde, das ist viel mehr Yoga als wenn du die Asanas perfekt gemacht hättest, aus der Vorstellung, aus der Kraft heraus. Sondern das du intuitiv weißt, was für dich gut ist. Das finde ich so toll. Und ich glaube alle, die bei dir Unterricht nehmen, werden das zu schätzen wissen.
Und es ist groß, dass du jetzt sagst: ich kann jetzt nicht, ich gebe jetzt kein Yoga, ich brauche die Zeit für mich. Ansonsten ist das ja so ein stumpfes Abgerater von irgendwelchen Asanas, damit die Leute einfach ihre Yogastunde kriegen und das kriegen die natürlich auch mit. Und da ist das was du gesagt hast, zum Anfang deiner abgesagten Zoomstunde viel viel mehr wert. Da hast du im Prinzip eine Yogastunde gegeben. Ich achte und schätze dich sehr für die Art wie du bist.
Du bist ein ganz besonderer Mensch. Du bist wie eine Elfe finde ich. Bleib so. Ich finde es großartig, wie du alles hinbekommen hast und auch, was du da jetzt neu vorhast. Du hast immer Ideen, bist immer positiv. Ich schätze dich sehr.
Und jetzt melde ich mich noch einmal weil es mich beschäftigt: Ich glaube ja, dass du so gesehen mit Abstand die beste Prüfung hingelegt hast.
Gerade beim Iyengaryoga wird ja soviel Wert auf Strenge und Ausrichtung gelegt. Und Weichheit mit Präsenz spielt eine nur ganz kleine Rolle. Ganz oft ist es ja im Unterricht eher ein abspulen. Und nun hast du in deinem Zoom-Unterricht, wo ich jetzt einen kurzen Einblick haben durfte, gesagt, wie du dich fühlst und wie du damit umgehst, und daraus nehmen die Schüler ja ganz viel mit. Sie dürfen lernen, dass es nicht hauptsächlich darauf ankommt, den Fuß jetzt so zu drehen oder so. Und wenn sie es nicht so machen, ist es ganz schlimm falsch. Na du weißt schon, was ich meine. Du kennst das immer wieder auftauchende Gefühl im Iyengaryoga, dass es nie reicht und nie wirklich richtig ist.
Allergrößten Respekt. Von dir kann jeder Mensch ganz viel lernen.
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Hallo liebe Kati,
vielen Dank für deine Nachricht. Es hat mich wirklich sehr interessiert wie es dir geht. Ich bin mir sehr sicher, dass trotz allem alles gut gelaufen ist. Dass du so traurig bist, kann ich total nachvollziehen. Vor allem diese Kombi, dass du ein so früher Morgenmensch bist und so wie du beschrieben hast, du als sehr feinfühliger Mensch auch all diese Stimmungen wahrnimmst. Da sind die Bedingungen für einen Menschen wie dich, alles andere als optimal. Aber um so schöner, dass du nun bestanden hast, trotz allem.
Auch wenn du in der Prüfung nicht alles zeigen konntest, zeigst du es ja schon längst in deinem Unterricht für deine Übenden und deine Yogagruppe.
Wichtig ist, dass du dich in der Weise wie du Yoga gibst, wohl fühlst und aufblühst, das auch weiter gibst was du dir selbst angeeignet hast und schon seit langem so großartig machst. Und die Prüfung ist ja so gesehen, eigentlich nur eine Formalie, um das Zertifikat zu haben und natürlich auch die lange Ausbildungszeit zu würdigen.
Trotz deiner großen Traurigkeit habe ich mich sehr für dich und mit dir gefreut. Auch, dass du die lange Ausbildungszeit mit all ihren Veränderungen so gut durchstanden hast.
Also ich feiere dich! Ich umarme dich.
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Liebe Kati,
Du hast bestanden, wie wunderbar.
Eine Bestätigung deiner Reise.
Dein Sehen und Erkennen deines tief Erlebten, das du auf deine sehr schöne Weise weitergeben kannst.
Du bist eine kompetente und liebevolle Lehrerin, die sich nicht scheut, nahbar und spürbar zu sein.
Du bist ein Geschenk!
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Hallo liebe Kati,
es war sehr berührend deine Nachricht und deine traurige Stimme zu hören.
Ich kann es so gut nachempfinden.
Ich konnte mich sofort an meine Situation vor zwei Jahren erinnern. Da ging es mir ähnlich wie dir. Bei meiner Prüfung für betriebliches Gesundheitsmanagement. Und auch bei mir war der nächste Tag so traurig und ich musste so viel weinen und es war ein ganz verregneter Tag. Damals habe ich mir meinen Hund geschnappt und bin in meinen Seelenzauberwald gegangen und so habe ich gedacht, dass ich heute für dich dorthin gehe und frage die Bäume noch mal.
Und was sie mir damals gesagt haben, war eine so ganz schöne Nachricht:
Dass jeder schief und krumm ist und auf seine Art und Weise so wertvoll und sie haben mich sogar ein bisschen ausgelacht über meine Traurigkeit, weil sie der Meinung sind, dass niemand uns bewerten kann, weil jeder eben so wertvoll ist, wie er ist.
Das wollte ich dir gerne sagen.
Und ich hoffe, dass es dich vielleicht ein bisschen tröstet, so wie es mich damals getröstet hat. Daran muss ich immer wieder denken, wenn wir so traurig sind, dass wir etwas nicht so geschafft haben, wie wir uns das vorgenommen haben oder wir Dinge nicht so abrufen können, wie wir sie eigentlich fühlen und wissen. Vielleicht tröstet es dich auch ein bisschen, dass der Wald so liebevoll zu uns ist und so schöne Nachrichten übermitteln kann.
Liebe Kati, ich wünsche dir einen schönen Abend, und dass du, wenn das Ergebnis kommt, egal, was da kommen wird, glücklich darüber lächeln kannst.
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Liebe Kati,
in jeder Stärke liegt Schwachheit UND in jeder Schwachheit liegt STÄRKE. Du hast allen deine Kraft gezeigt, weil Du Dich nicht verloren hast. Du hast gewackelt, aber Du bist nicht gefallen. Du warst schwach, bist aber in der Stärke angekommen. Du hast Deine verwundbare Seite offen gezeigt und Du hast allen gezeigt, dass, auch wenn Dein Körper schwach ist, DU ruhig, klar und gestanden bist. Ja – Du bist gestanden und Du warst eine Rose – es hat sich am Ende als runder Kreis gefunden.
Vielleicht ist es eine Erfahrung die Du zu tragen, zu fühlen und zu durchleben hast, um anderen Menschen auf ihrem Weg des Wankens zu helfen. Vielleicht ist die Aufgabe einer Brückenhelferin, immer wieder selbst über dem Meer zu stehen, zu wackeln UND zu stehen.
Du hast es gemeistert.
Ich habe am Sonntag sehr viel von Dir gespürt.
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Liebe Kati,
du bist soviel mehr, als du dir selbst bewusst bist.
Du bist der Engel, den wir alle manchmal dringend im Leben brauchen.
Das ist * für mich * deine Bestimmung und dein Auftrag, wofür ich dir unendlich dankbar bin.
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Liebe Kati,
ich wollte dir doch auch noch was sagen, zu der, aus deiner Sicht, missglückten Prüfung.
Ich denke, du solltest dir nicht so einen großen Kopf darum machen.
Du bist einfach ein wunderbarer Mensch, unglaublich feinfühlig, sehr reflektiert, mitfühlend mit anderen, vielleicht ein bisschen zu wenig egoistisch, so dass du vielleicht doch noch mehr auf dich achten musst. Du bist unheimlich anziehend, eine sehr schöne Frau. Du tust anderen Menschen so viel Gutes. Du bist eine super tolle Yogalehrerin, die Beste die ich bis jetzt erlebt habe.
Und ich wollte dir noch eine Sache erzählen.
Meine Liebste und ich haben im Internet jemanden entdeckt, einen ehemaligen Franziskaner-Pater, unter „Barfuss und Wild“.
Er hat eine kleine Formel zum GlücklichSein, nämlich das Wort UND.
Davon sagt er: Zu jedem was dir passiert (bei dir die verunglückte Prüfung) kommt ein UND oder ein ABER, aber das UND passt bei dir besser:
Du hast durch so viele Menschen so viel Zuspruch bekommen, das hättest du ohne die verunglückte Prüfung nicht bekommen und du weißt jetzt, wie wichtig du für die anderen Menschen bist. Und dieses UND ist vielleicht richtig gut.
Das wollte ich dir nur noch sagen.
Ich wünsche dir eine gute Nacht.
Die Kette der Dinge wirkt …
Danke M., dass du mich daran erinnerst was Mut ist …