Liebe liebe Kati,
ich habe ein paar Zeilen für deine Homepage zu Papier gebracht.
Es ist kein ellenlanger Text, aber das, was aufgeschrieben ist, kam direkt aus dem Herzen auf das Papier geflossen.
Ich muss das jetzt auch nicht noch lange überdenken oder korrigieren – es passt JETZT.
JETZT – ist ein Moment, nachdem ich eine deiner Yogaaufzeichnungen geübt habe. Zum 3. Mal die Stunde mit den Drehhaltungen und Vorwärtsstreckungen. Bei der ich (beim live mitüben) zu Beginn schon aussteigen wollte.
Bei der ich „live“ ein wenig genervt von dir war ;-).
Du fragtest heute, wie es mir ergeht – einige Wochen nach der Frauenzeit:
Ich falle immer wieder raus aus dem Körper und bin dann doch viel im Kopf am kreiseln. Aber es verschiebt sich mehr in Richtung Körper. Ganz langsam, aber stetig.
Ich stehe auch mehr zu mir und meinem Weg. Das spüre ich in meiner Beziehung. Dort stelle ich mich zur Zeit meinen Ängsten, warum ich an der Beziehung festhalte, obwohl mir oft etwas fehlt. Ein großer Schritt, denn bisher bin ich den Ängsten ausgewichen.
Ich freue mich an vielen kleinen Dingen – da ich oft in der Natur unterwegs bin, sind es Blumen und Bäume, die Tiere, die mir begegnen, das muntere Zwitschern der Vögel, Licht, das durch die Bäume fällt, Regentropfen auf Blättern und so einiges mehr.
Ich bin dankbar für all die netten Menschen, mit denen ich Zeit verbringe.
Ich bin dankbar für meine Energie, meine Gesundheit und dass ich mich in meinem Körper so wohl fühle.
Ich bin dankbar für mein Leben, das so voller Geschenke ist.
Ich bin ……
Einen Herzensgruß am Abend von meinem Esstisch zu dir nach Dresden
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Liebe Kati,
vor ein paar Wochen bin ich zum 3. Mal zu einer Frauenzeit bei Dir, mit Dir – dieses Mal in Deine von Licht und Liebe durchflutete Wohnoase in Dresden – angereist.
Mein großer Wunsch war es, mich zu verlangsamen. Immer wieder raus aus dem Tun hinein ins Sein zu gelangen. Den Geist verlassen und den Körper bewohnen.
In deinem Beisein durch die Tage zu fließen machte das, was mir in meinem Alltag schwerfällt, leicht.
Weil du bist, wie du bist, gibst du mir die Erlaubnis, ebenfalls langsam zu sein. Immer wieder meine Füße und meinen Körper zu spüren. Mich dafür zu entscheiden, nur das zu tun, was ansteht …. und alles Andere einfach mal zu lassen. Auf der Fensterbank im Frauenzimmer sitzen und den Blick schweifen lassen. Auf dem Bett liegen und einfach ruhen. Auf dem Balkon sitzen, die Sonne auf der Haut spüren – den Duft der Akazie in der Nase – das Summen der Bienen im Ohr – und mich von dir mit „Vortisch“ und köstlichen Speisen verwöhnen lassen. Herrlich. Ein Geschenk. Ich komme wieder.
Inniglich
XY
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