Heilungszeit

 

 

Immer wenn ich einen neuen Text unter Geschriebenes einstelle, frage ich mich im Vorfeld ob es irgend jemanden nützen wird, meine Worte, Gedanken, Erfahrungen zu lesen. Ob es hilfreich ist, mich so offen als ganzer Mensch zu zeigen. Immerhin gebe ich hier ja keine 5 schnellen Tipps zum glücklich sein und auch keine 8 Schritte auf dem Weg zur Erleuchtung ;).  

Oft ist da Zweifel über die Sinnhaftigkeit meines Tuns. 

Und dann erreichen mich Nachrichten wie heute morgen und ich weiß, dass alles genau richtig so ist.

Wenn meine Worte auch nur eine einzige Menschin auf ihrem Weg begleitet, ist es stimmig, so offenherzig von mir zu schreiben. 

Es ist gut sich zu zeigen, weil wir uns damit alle gegenseitig helfen heil zu werden. Ganz zu werden. Ganz zu sein. 

Ja. 

 

 

Gleichzeitig weiß ich ganz klar, spüre ich ganz klar, dass ich soviel mehr bin als jedes einzelne hier geschriebene Wort, jede einzelne Erfahrung von der ich hier berichte. Ich bin nicht meine Wörter. Ich bin nicht meine Erfahrungen. Ich bin viel viel mehr als das. Und zugleich viel viel weniger als sie. 

 

Ja!

 

 

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„Liebe Kati, 
es ist so schön für mich, dass es dich gibt ♡ deine Worte, dein Geschriebenes… Sie treffen mich immer zum richtig Zeitpunkt… Wie diese Worte, die ich gerade gelesen habe… „Jede Wunde die wir in uns tragen braucht ihre ganz eigene still-behütete Heilungszeit“…
Ich danke dir, dass ich an deinem Leben teil haben kann… es tut mir sooooo gut und hilft mir, in meinem Leben ruhiger, gestärkter und zuversichtlicher zu sein…, von ♡ danke aus Hamburg“

 

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„Liebe Kati, 

ich habe gerade deinen neusten Text gelesen. Ich wusste schon in den ersten Sätzen was du meinst. Auch ich habe mich in den letzten zwei Wochen genau damit beschäftigt: Ich dachte, ich weiß ja jetzt das da eine Erfahrung nicht so gut war. Ich habe sie analysiert und reflektiert. Und trotzdem habe ich mich gewundert, dass es mir immer noch so weh tut. Obwohl ich doch eigentlich wissen müsste, dass es jetzt eigentlich gut sein sollte.

Ich bin auch zu der Erkenntnis gekommen, dass es zwei verschiedene Schienen sind. Dass das intellektuelle Wissen und Verstehen nicht einhergeht mit dem Heilen. Sondern das Heilung nochmal ihr ganz eigenes Tempo hat und nochmal viel länger dauert als zu verstehen, wieso alles so gekommen ist. Ich kann deinem Text zu 100% zustimmen. Danke!“

Anonym . Westdeutschland

 

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Alles hat sein Gutes

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