Wenn schon das Frühstück wie Shavasana schmeckt

 

 

 

Seit einigen Wochen bin ich am Fotografieren. 

Ich fotografiere jeden Morgen neu mein Frühstück. 

 

Und um nun endlich mal die Idee anzugehen, stelle ich jetzt hier ziemlich wild dahin geschleudert viele Frühstücksbilder ein, die alle auf einem ganz einfachen Prinzip beruhen. 

So simpel.

So leicht.

So lecker.

So bunt.

Voller Freude. 

So sinnlich. 

Und so wohltuend nährend. 

Eine meiner Frauenzimmerzeitfrauen kam nach unseren morgendlichen Yogaübungen an den gedeckten Küchentisch, aß geniessend, sich weit zurücklehnend und sagte tatsächlich: Oh Kati, es schmeckt wie Shavasana …

Du kannst dir sicher vorstellen, wie sehr mich das freute.

Besonders wenn ich für andere Menschen koche, dann sprudelt es aus mir. 

Die Aufmerksamkeit. Die Freude. Die Liebe. Der Wunsch, nicht nur den Magen, sondern jede Zelle und vor allem auch das Herz zu berühren. Damit die Schultern sinken, die Füße wirklich auf dem Boden landen und die wonnige Friedlichkeit mit Kraft eingeladen ist, in dir Platz zu nehmen. 

J A !

So nach und nach werde ich zu den Bildern die Zutaten und Besonderheiten dazu schreiben und jetzt freu ich mich weiter, dass der Anfang getan ist …

Anzufangen ist ja bekanntlich am Schwersten 😉

 

Das allgemeine Rezept findest du ganz unten. 

 

 

 

 

 

Die Grundidee

 

* ein, zwei oder drei Gemüse kleinschneiden (je kleiner desto schneller gar) in …

* … Olivenöl (o. Ghee o. Kokosöl o. das Öl, welches du am liebsten schmeckst) andünsten

*  … und Gewürze dazugeben: je nach Morgengusto Curry o. Italienische Kräutermischung oder Kräuter der Provence o. Schwarzkümmel o. Kreuzkümmel o. Koriander oder als Einzelkräuter Thymian, Oregano, Basilikum, Rosmarin, gern auch mal Kardamom (passt wunderbar zu rote Beete und Möhren)  

und dann noch Salz . und bunten Pfeffer. Nach Lust und Laune Ingwer und Zwiebeln und etwas Zitrone ganz am Ende. 

*  vielleicht ein paar Cashewkerne (oder Mandeln o. Sonnenblumenkerne o. Kürbiskerne o. was immer du magst) 

*  kernige Haferflocken dazu, kurz mitrösten bis sie leicht duften

*  mit Wasser ablöschen, einen Schwups Schlagsahne dazu (mach ich immer weil ich so zart bin und weil es so so köstlich ist und weil die Frauen die zu mir kommen häufig eine Grunderschöpfung tragen und Schlagsahne befriedet und nährt) 

 

 

Manchmal, ach eigentlich oft sogar, passen sehr gut

Rosinen dazu oder kleingeschnittene Datteln.

 

Sie cremen dich ein,

lassen dich lächeln

und,

(vor allem nach einer kurzen oder recht wachen Nacht)

schenkt dir ihre Süße,

Halt und Wonnigkeit.

 

 

auf mittlerer Stufe köcheln lassen bis es gar ist. 

Dauer:

mit Gemüse schälen und schneiden meist ca. 20 Minuten (in den ersten 6 , 7 Minuten musst du dabei sein, dann beim, köcheln lassen, kann man schon mal die anderen morgendlichen Dinge tun) 

 

Was wunderbar dazu sein kann: 

Naturjoghurt am liebsten 10 % Fett mit etwas Leinöl (Olivenöl o. geröstetem Sesamöl o. Kürbiskernöl o. ein Walnussöl) verrühren. Salz. Pfeffer. 

 

 

 

Geht auch gut als einfaches Mittagessen.

 

Versuchs mal!

 

Einfach so. Schau in den Kühlschrank, was hast du da an Gemüse? Wähle ein oder zwei Gemüse aus und dann mach los. 

Wenn du am Anfang nur ne Currymischung benutzt reicht das. Oder Italienische Kräutermischung. Oder Kräuter der Provence. Denk nicht, du müsstest erstmal viel einkaufen. Nee! Brauchst nur Öl, Gemüse, Haferflocken und ein Gewürz.

 

Und:

  • Ich variiere die Menge der Haferflocken und des Gemüseanteils je nachdem was es gerade braucht. 
  • Ich nehme mehr Wasser wenn es saftiger sein soll, wenn ich mich gerade etwas trockener fühle. Ich nehme mehr Schlagsahne, wenn ich unruhig bin und das Körperchen zu durchlässig ist. 
  • An manchen Tage nehme ich keine Saaten oder Nüsse, weil es sich für den Magen zu schwer anfühlt.
  • Wenn mir das Leben gerade viel zu verdauen gibt, nehme ich nur ein Gemüse, meist Möhren. Damit entlaste ich das Körperchen. 

 

In Zeiten großer Forderung ist so finde ich die beste Kombi: 

  • Rote Beete und Möhre mit Kardamom, Curry und Cashewkernen und am Ende eine klein geschnittene Dattel mitgekocht oder so wie hier auf dem Foto (nährt das Blut, beruhigt die Nerven) 

 

Rosinen in Olivenöl andünsten . Kardamom mörsern . dazu geben . Möhren in Scheiben . rote Beete in Streifen dazugeben . dünsten . Salz . bunter Pfeffer . Haferflocken dazu . anrösten bis sie duften . und Wasser dazu . etwas Schlagsahne. Köcheln lassen . Simsalabim schon fertig .

 

 

Mach und schreibe mir!

Würde mich freuen.

Und ich mach hier auch weiter. Nu wird gleich Sommer. Andere Jahreszeit. Andere Gemüse.

Ich werde wahrscheinlich weiter Bilder hier einstellen. 

 

 

Küchengrüße am windigen Regennachmittag  

 

 

 

 

 

 

 

 

Und hier geht es weiter zu den Kochkunstüberbleibseln