Zartheit

Gerade denke und spüre ich mal wieder häufiger über Sensibilität und Zartheit nach.

Wer mich länger kennt, weiß, dass ich Laotse sehr schätze.

Deshalb teile ich mit dir seine Beobachtung dazu. 

 

„Schmiegsam und geschmeidig ist der Mensch, wenn er geboren wird,

starr, störrisch und steif, wenn er stirbt.

Biegsam, weich und zart sind die Kräuter und die Bäume im Wachstum,

dürr, hart und stark im Entwerden. 

Darum gehören Starre und Stärke dem Tode,

Weichheit und Zartheit dem Leben.“

Laotse

 

(Übrigens können die Lebenslinien in unseren Gesichtern, die sogenannten Falten, verhärmt, hart und verbissen sein vom Lebenskampf und Hass gegen dich selbst, aber auch ganz weich und strahlend schön – wenn unser Herz zart sein darf und ganz erfüllt ist von liebender Lebendigkeit.)